Liebe Leser*innen,
am 14. März 2021 stelle ich mich Ihnen für das Amt des Oberbürgermeisters in Bad Homburg zur Wahl. Das Amt empfinde ich im wahrsten Sinne des Wortes als Berufung, denn unsere Stadt hat mir viele Möglichkeiten geboten und mein Leben maßgeblich geprägt.
Als Sohn dieser Stadt habe ich persönlich die Stärken und das Potenzial unserer wunderschönen Kommune im Taunus kennen- und schätzen gelernt. So ist es eine logische Folge und mein Anliegen, allen Bürger*innen Bad Homburgs mit meinem unermüdlichen Engagement die gleichen Angebote zu machen und Chancen zu bieten, die mir in Bad Homburg selbst ein positives Lebensgefühl schenkten und auf meinem bisherigen Lebensweg halfen, meine Ziele umzusetzen.
Das möchte ich mit Ihnen gemeinsam im ständigen Dialog gestalten,
denn meine Philosophie lautet:
Gemeinsam. Zukunft. Gestalten.
- Mit Ideen für Bad Homburg!
Alexander Unrath
Oberbürgermeisterkandidat
Alexander Unrath
- ein Sohn der Stadt
Mein Name ist Alexander Unrath. Am 21. Februar 1986 kam ich im alten Kreiskrankenhaus in Bad Homburg in der Urseler Straße zur Welt. Als Sohn eines Bäckers und einer Industriekauffrau bin ich in meiner Familie der erste, der das Abitur absolvieren konnte und durfte. Für meine Eltern war es nicht immer möglich, mir bei den Schulaufgaben zu helfen; gleichzeitig gaben mir beide Begeisterung, Kraft und Geborgenheit mit auf den Weg.
Mit diesen Voraussetzungen...
... lernte ich sehr früh, dass gemeinschaftliches Arbeiten, Solidarität und Zuverlässigkeit Kennzeichen sind, um mein eigenes Leben zu gestalten und für mich selbst und andere zu sorgen und auch Erfolge zu verbuchen. Erproben konnte ich das zunächst in der Landgraf-Ludwig-Schule und später auf der Gesamtschule am Gluckenstein.
Durch den frühen Tod meiner Mutter rückten mein Vater, der mittlerweile als Stadtpolizist in Bad Homburg arbeitet, und ich noch näher zusammen. Wir halfen und unterstützen uns gegenseitig, um diesen Schicksalsschlag in unser Leben zu integrieren. In seiner Aufgabe als alleinerziehender Vater hielt er mir fortan stets den Rücken frei, damit ich mich auf meine persönliche Entwicklung konzentrieren konnte und schlussendlich auf der Feldberg-Schule das Abitur machte.
Im Anschluss absolvierte ich an der Goethe-Universität in Frankfurt mein Studium der Soziologie mit den Nebenfächern Politologie und Sozialpsychologie.
„Durchatmen, fokussieren und dann gestalten!“ waren meine Leitsätze. Mit Optimismus und Leidenschaft nutzte ich viele Chancen, die sich auftaten. Das habe ich mir bewusst gemacht, und so helfen mir diese Eigenschaften seitdem in vielen Bereichen meines Lebens und der Politik. Von 2007-2015 engagierte ich mich bei der Grünen Jugend Hessen. Zwischen 2011 und 2015 war ich dort im Landesvorstand aktiv, davon zwei Jahre als Landesvorsitzender und zwei Jahre als Schatzmeister. Politisch und beruflich war ich des Weiteren unter anderem als Wahlkreisbüroleiter von Tarek Al-Wazir, dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Hessens, tätig. Seit August 2019 arbeite ich für die GRÜNEN im hessischen Landtag mit den Schwerpunkten Haushalt, Finanzen und Digitalisierung.
Was Bad Homburg betrifft, bin ich seit 2011 Abgeordneter im Stadtparlament. Im Rahmen dessen bin ich in den Verwaltungsräten der Kur- und Kongress GmbH und der Bahnhof GmbH aktiv tätig. Als Oberbürgermeister in Bad Homburg möchte ich den Menschen jetzt und den zukünftigen Generationen die gleichen Chancen ermöglichen. Alle Menschen sollen eine Perspektive haben, vor Ort eine lebenswerte und attraktive Heimat finden zu können. Wie das funktionieren kann, möchte ich Ihnen nun anhand einer Auswahl meiner Ideen präsentieren und anschließend während meiner Amtszeit mit Ihnen zusammen weiterentwickeln.
Gemeinsam. Zukunft. Gestalten. Mit Ideen für Bad Homburg.
Ich möchte mit den Menschen in Bad Homburg gemeinsam unsere Zukunft gestalten. Dazu gehört der Dialog mit Ihnen, den Bad Homburger*innen. Zuhören, Ideen aufnehmen und gemeinschaftlich mit Ihnen die beste Lösung für unsere Stadt umsetzen.
Ich möchte mit den Menschen in Bad Homburg gemeinsam unsere Zukunft gestalten. Dazu gehört der Dialog mit Ihnen, den Bad Homburger*innen. Zuhören, Ideen aufnehmen und gemeinschaftlich mit Ihnen die beste Lösung für unsere Stadt umsetzen.
Eine gesellschaftlich funktionierende Demokratie lebt von unterschiedlichen Meinungen und einem Diskurs auf Augenhöhe. In diesem Zusammenhang ist die Akzeptanz von und der Respekt vor unterschiedlichen Meinungen maßgeblich. Deshalb werde ich mir Zeit für Sie nehmen, sei es in einem persönlichen Treffen in einer Sprechstunde, über das Telefon, per Videotelefonie, in digitalen Online-Sprechstunden, am Infostand oder bei anderen Informationsveranstaltungen.
Als Oberbürgermeister ist es von Bedeutung, unsere Stadt zu kennen und die Potenziale zu fördern und zu entwickeln. Das funktioniert nur dann, wenn man gesprächsbereit ist. Aus diesem Grund werde ich die meisten Strecken innerhalb der Stadt mit dem Fahrrad, mit dem Bus oder zu Fuß zurücklegen, so dass ich auch währenddessen aufmerksam das Stadtbild und seine Menschen wahrnehmen kann und für jede und jeden ansprechbar bin.
Auf den persönlichen Dienstwagen werde ich verzichten. Sollte ich jedoch einmal für einen Termin auf ein Auto angewiesen sein, miete ich mir für diese Zeit eines aus dem städtischen Fuhrpark. Durch diese Maßnahme werden gleichzeitig Kosten eingespart, und das Geld ist anderweitig im Sinne Bad Homburgs einsetzbar. Ich möchte ein nahbarer Oberbürgermeister sein und auf diese Art und Weise Vertrauen schaffen.
Ebenso ist mir Transparenz in meiner Politik ein wichtiges Anliegen. Daher stelle ich über verschiedene Plattformen meine Politik für alle sichtbar und nachvollziehbar dar. Jegliche Einkünfte meinerseits als Oberbürgermeister inklusive Nebenverdienste werde ich auf der städtischen Homepage offenlegen.
Die Klimakrise beeinflusst immer stärker unser Leben. Wir erleben eine Rekordhitzewelle nach der anderen, die Dürreperioden werden intensiver und die Stürme entwurzeln die Bäume. Das ist bereits an vielen Stellen des Waldes im Taunus, auch auf unserem Herzberg, deutlich sichtbar.
Das letzte Zeitfenster hat bereits begonnen, in dem wir Menschen handeln und dem noch entgegenwirken können. Die Konzepte liegen mit Hilfe der Wissenschaft vor und müssen nun politisch rasch angenommen und umgesetzt werden.
Getragen von meinem Ziel, dass „alle Menschen ein gutes Leben in Bad Homburg führen können“ funktioniert dies nur, wenn wir gemeinsam die zentrale Herausforderung unserer Zeit - die Klimakrise - bewältigen. Wir können unseren Beitrag leisten und sogar als Vorbild für andere Städte fungieren. Hier nun einige Aspekte und Beispiele:
Mobilität ist eine Grundvoraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe. Kinder müssen sicher zur Schule kommen können, aber genauso muss der Weg zur Arbeit, zu Freunden, zum Einkaufen oder zum Verein sicher und schnell gewährleistet sein.
Es gibt viele Formen der Mobilität: das Fahrrad, den Bus, die Bahn, die Füße und das Auto. Wir haben jedoch nur begrenzten Platz im Verkehrsraum, weswegen wir gemeinschaftlich im Kompromiss und mit Rücksichtnahme auf alle Teilnehmer*innen diesen Raum für die verschiedenen Mobilitätsformen neu und fair verteilen müssen. Bad Homburg kann auch in diesem Themenbereich vorangehen und zwar wie folgt:
Ein attraktiver Wirtschaftsstandort und eine verantwortungsbewusste Haushaltspolitik bilden die Grundlage für unseren Wohlstand und für unser Angebot für die Bürger*innen in Bad Homburg. Gleichzeitig sind der Wohlstand und das Angebot für die Bürger*innen für Bad Homburg ein wichtiges Argument für Unternehmen, sich in Bad Homburg anzusiedeln.
Wenn Unternehmen sehen, dass ihre Steuergelder für eine gute Infrastruktur angelegt sind, beteiligen sie sich gerne am Gemeinwohl in unserer Stadt.
Schließlich möchten auch die Unternehmen, dass sie zufriedene und damit produktive Mitarbeitende haben, die sich in ihrer Freizeit erholen, sicher und gut zum Arbeitsplatz kommen.
Gemeinsam mit den Unternehmen möchte ich den Wirtschaftsstandort Bad Homburg weiterentwickeln. Dazu gehört auch eine solide und transparente Haushaltspolitik. Auch hierzu einige meiner Ideen:
Für das Zusammenleben in unserer Stadt sind Zusammenhalt und zwischenmenschliche Solidarität Voraussetzung. Menschen sind vielfältig und unterschiedlich. Diverse Stärken können und werden so in die Stadtgesellschaft eingebracht.
Wir inspirieren und helfen uns gegenseitig. Deshalb hat eine gerechte und transparente Sozialpolitik für mich eine hohe Bedeutung. Gemeinsam mit Ihnen möchte ich diese stark fördern, gestalten und ausbauen. Hierzu einige Ideen:
Die Stadtentwicklung bestimmt gleichzeitig die gesellschaftliche Entwicklung Bad Homburgs. Mit einer ausgewogenen und perspektivisch angelegten Stadtplanung können Voraussetzungen für kostengünstigen Wohnraum geschaffen werden. Auch die Nahversorgung, sowie der Ausbau und Erhalt von Freizeitangeboten werden davon maßgeblich beeinflusst.
Gleichzeitig kann über eine nachhaltige Stadtentwicklung der Klimakrise entschlossen entgegengetreten werden.
Eine soziale und heterogene Stadtentwicklung sorgt für einen stärkeren Zusammenhalt in unserer Stadt, denn auch Pflegepersonal, Polizeibeamte oder Verkäufer*innen sollen nicht nur in unserer Stadt arbeiten, sondern auch hier leben und wohnen können. Ich stehe für eine ökologische, nachhaltige und soziale Stadtentwicklung.Hierzu einige meiner Ideen:
Politik funktioniert nicht ohne Bürger*innen und die Gesellschaft nicht ohne Politik. Der Austausch und der Dialog auf Augenhöhe zwischen den Bürger*innen, Politik und Verwaltung ist essentiell, um die Herausforderungen in der Gesellschaft zu bewältigen.
Damit dies funktioniert und wir gemeinsam zum Wohle der Stadt Entscheidungen treffen können, möchte ich bestehende Instrumente weiterentwickeln und neue einführen. Mein Ziel ist es, die Interessen von verschiedenen Menschen zusammenzuführen und daraus gemeinsame Lösungen für unsere Stadt zu finden. An dieser Stelle einige Ideen:
Kultur, Sport, Vereinsleben und Freizeitangebote prägen unser Leben. Es sind Treffpunkte für Menschen aller Generationen und Orte der Begegnung. So entsteht und manifestiert sich Zusammenhalt und Identifikation in und mit unserer Stadt.
Der Ausbau und die Unterstützung von Kultur-, Sport- und Freizeitangeboten sowie die Förderung des Vereinslebens ist notwendig, damit dies auch in Zukunft so bleibt. Dazu einige Punkte meinerseits:
Alexander Unrath
Oberbürgermeister für Bad Homburg
c/o Bündnis 90 / DIE GRÜNEN
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